Wer erschoss John F. Kennedy? Geheimnisse und Verschwörungstheorien
Das Attentat auf John F. Kennedy am 22. November 1963, wirft auch Jahrzehnte später noch Fragen auf, die im kollektiven Gedächtnis der amerikanischen Geschichte verankert sind. Die Ermordung des jungen Präsidenten der USA in Dallas erschütterte die Welt und hinterließ ein Wirrwarr aus Verdächtigungen und Mutmaßungen. Während die Warren-Kommission Lee Harvey Oswald als den Einzeltäter identifizierte, haben sich die Schatten diverser Verschwörungstheorien über die Jahre nicht verflüchtigt. Von möglichen Verstrickungen der CIA bis hin zu Verbindungen mit der Mafia und einer Beteiligung Kubas unter Fidel Castro – die Liste der Hypothesen rund um das Kennedy-Attentat ist lang und spekulativ.
Die sogenannte Kennedy-Ära bleibt eine Periode intensiver Spekulationen und Untersuchungen, die von dem unaufhörlichen Drang angetrieben wird, die Wahrheit hinter der Frage „Wer erschoss JFK?“ zu enthüllen. Trotz der Freigabe eines Großteils der Regierungsdokumente bleiben die Zweifel bestehen, genährt durch ungelöste Rätsel und die tragische Geschichte eines der charismatischsten Präsidenten Amerikas.
Wesentliche Erkenntnisse
- Das Kennedy-Attentat ist eines der prägendsten Ereignisse der amerikanischen Geschichte.
- Die offizielle Darstellung der Ereignisse durch die Warren-Kommission steht im Kontrast zu anhaltenden Verschwörungstheorien.
- Fragen um die Alleintäterschaft Lee Harvey Oswalds bleiben weiterhin ein Zentrum der öffentlichen Debatten.
- Die Freigabe von Regierungsdokumenten hat die Spekulationen über das Attentat nicht vollends beendet.
- Das Interesse an den genauen Umständen der Ermordung John F. Kennedys besteht weiterhin und ist Teil des kulturellen Bewusstseins.
- Die komplexen Theorien rund um den Tod von JFK spiegeln die vielschichtige politische und gesellschaftliche Landschaft der USA wider.
Die Tat in Dallas: Ein Schicksalstag ändert die Welt
Das JFK-Attentat erschütterte am 22. November 1963 nicht nur Dallas, sondern die gesamte Welt. Der Einschnitt in der Weltgeschichte markierte einen Punkt, ab dem sich das Zeitalter Amerikas nach JFK entscheidend wandeln sollte. Dealey Plaza, der Ort des Geschehens, wurde über Nacht zur Ikone der amerikanischen Trauer und zum Brennpunkt zahlreicher Theorien um das Attentat auf Kennedy.
Die Folgen der Tragödie, sowohl für das unmittelbare Umfeld als auch für die amerikanische Nation insgesamt, sind schwer zu überschätzen. Zeitzeugen wie Joe Carter, die die Schüsse mit eigenen Ohren hörten und die Schockwellen des Tages leibhaftig erfuhren, trugen ihre Erinnerungen über Jahrzehnte fort. Patricia Hall, eine Bekannte Lee Harvey Oswalds, spiegelt die Zweifel eines Großteils der Amerikaner wider, die in Umfragen vermerken, dass sie die offizielle Darstellung von Oswalds Alleintäterschaft nicht teilen.
- Amerika nach JFK – eine Nation im Wandel.
- Zweifel und Theorien– 65% der Amerikaner sind gemäß der Gallup-Umfrage nicht von Alleintäterschaft überzeugt.
- Vertrauensverlust in die Regierung – ein empfindlicher Riss im Fundament des amerikanischen Glaubens an seine Führung.
Das Attentat und seine Nachwirkungen verbleiben als dunkles Kapitel in der Geschichte, das dennoch stets das Interesse der Nachwelt weckt.
Lee Harvey Oswald: Einzeltäter oder Teil einer größeren Verschwörung?
Die Rolle von Lee Harvey Oswald im Kennedy-Mord hat die Öffentlichkeit seit Jahrzehnten fasziniert und zu unzähligen Spekulationen geführt. Die Warren-Kommission, die kurz nach dem Attentat eingesetzt wurde, lieferte ihre Einschätzungen, doch die darauf folgenden Jahrzehnte brachten neue Fragen und Zweifel an der Theorie der Kommission auf.
Offizielle Theorie der Warren-Kommission
Nach umfangreicher Ermittlung kam die Warren-Kommission zu dem Schluss, dass Oswald als Einzeltäter gehandelt habe. Trotz akribischer Untersuchungen und der Analyse von Beweismitteln bleiben jedoch Debatten um diese Schlussfolgerung bestehen.
Widersprüche und ungeklärte Fragen
Experten und Historiker haben auf Widersprüche innerhalb der Berichte und Ermittlungsergebnisse hingewiesen. Die genaueren Umstände von Kennedys Schusswunden und Oswalds präzisen Aktivitäten im Vorfeld des Attentats, einschließlich seiner Kontakte zu sowjetischen Bürgern, werfen Schatten auf die Einzeltäter-Theorie. Diese Elemente stärken die Verschwörungstheorien und deuten an, dass der Kennedy-Mord nicht vollständig aufgeklärt ist.
Oswalds Verbindung zur Sowjetunion und zum KGB
Lee Harvey Oswalds Auslandsaufenthalte und sein offensichtliches Interesse an der Sowjetunion, gekoppelt mit Berichten über Treffen mit KGB-Agenten, intensivieren die Mutmaßungen um eine Verschwörung. Während die Warren-Kommission viele Fakten ans Licht brachte, verbleiben doch Lücken, die eine mögliche internationale Dimension der Tat vermuten lassen.
John F. Kennedy und die Politik: Seine Feinde und Rivalen
Die politische Karriere von John F. Kennedy war geprägt von zahlreichen Herausforderungen und erbitterten Auseinandersetzungen. Die leidenschaftliche Bürgerrechtsbewegung und Kennedys Entschlossenheit, die Ungerechtigkeit zu bekämpfen, führten zu deutlichen politischen Spaltungen innerhalb der Vereinigten Staaten, vor allem während seiner Amtszeit als Präsident.
Kennedys politische Herausforderungen und Gegner
Kennedy stand im Streben nach sozialer Gerechtigkeit oft im Konflikt mit anderen politischen Akteuren. Seine Bemühungen, die Bürgerrechtsbewegung voranzutreiben, machten ihn nicht nur zum Verbündeten der afroamerikanischen Bevölkerung, sondern auch zum Ziel von Oppositionellen, die an den bestehenden gesellschaftlichen Strukturen festhalten wollten. Diese Konflikte säten Misstrauen und schufen Feindschaften, die Kennedy auf seinem Weg häufig blockierten und ihn bis heute zu einer polarisierenden Figur machen.
Spannungen mit der CIA und der Mafia
Insbesondere zwei mächtige Organisationen wurden im Laufe der Zeit als Feinde von JFK identifiziert: die CIA und die Mafia. Mit der CIA gab es wiederholt Gegensätze, insbesondere in Bezug auf Kennedys Vorgehen während der Schweinebuchtinvasion und der Kuba-Krise. Parallel dazu waren die Beziehungen zu Personen aus dem organisierten Verbrechen, vor allem der Mafia, von Misstrauen und Rivalität geprägt. Obwohl Beweise für eine direkte Beteiligung dieser Gruppen an seinem Mord nicht schlüssig sind, wird ihre mögliche Mitschuld in zahlreichen Verschwörungstheorien erörtert.
Die Komplexität dieser Rivalen und Feinde im politischen Umfeld von John F. Kennedy ist bis heute Gegenstand intensiver Untersuchungen und Diskussionen. Sein progressiver Ansatz und die offenen Konflikte, die er auszutragen bereit war, haben nicht nur seine Amtszeit definiert, sondern auch noch Jahrzehnte später die Debatten um seine Präsidentschaft geprägt.
Die umstrittene Ballistik: Die „magic bullet“ und andere Ungereimtheiten
Die Ballistik des Kennedy-Attentats bleibt eines der größten Rätsel der modernen Kriminalgeschichte. Insbesondere die sogenannte „magic bullet“, eine einzelne Kugel, die angeblich sowohl Präsident Kennedy als auch den texanischen Gouverneur Connally verletzte, steht im Zentrum der Kontroverse. Viele Ballistikexperten haben ihre Zweifel an dieser Theorie geäußert und darauf hingewiesen, dass die Flugbahn und der Zustand der Kugel nicht mit den üblichen Schusswunden übereinstimmen, die man in solchen Fällen erwarten würde.
Die These der Kommission, dass Lee Harvey Oswald in der Lage gewesen sein soll, drei Schüsse mit einem alten italienischen Mannlicher-Carcano-Gewehr in einem extremen Zeitfenster abzugeben, hat ebenfalls zu heftigen Diskussionen und Verschwörungstheorien beigetragen. Die Möglichkeit menschlicher Fehler, Zeugenaussagen und den physikalischen Eigenschaften der Tatwaffe wird in folgender Tabelle detailliert betrachtet:
Aspekt | Beweise | Expertenmeinung |
---|---|---|
Magic Bullet Theorie | Schusswunden und Flugbahn der Kugel | Kritisch, aufgrund ungewöhnlicher Ballistik |
Oswalds Schießfähigkeit | Geschwindigkeit und Präzision der Schüsse | Zweifel an der Realisierbarkeit unter den gegebenen Umständen |
Glaubwürdigkeit der Zeugenaussagen | Widersprüchliche Schilderungen des Attentats | Zeugenaussagen allein liefern kein eindeutiges Bild |
Obwohl die Beweismittel scheinbar auf Oswald als Täter hinweisen, bleiben die unkonventionellen Schusswunden, die Zweifel an der Präzision des Schützen und die makellose Beschaffenheit der mutmaßlichen „magic bullet“ weiterhin ein zentraler Ankerpunkt für Kritiker und Verschwörungstheoretiker. Dieser Aspekt des Kennedy-Attentats wird wahrscheinlich auch in Zukunft Anlass für Diskussionen und Analysen bieten.
Kennedy und die Popkultur: Marilyn Monroe und die Aura der Kennedys
Die 1960er Jahre waren eine Ära des Wandels und der Revolution, sowohl politisch als auch kulturell. Mittendrin: John F. Kennedy, ein Präsident, dessen jugendliche Ausstrahlung und charismatische Persönlichkeit das Bild eines modernen Amerikas prägten. Zusammen mit seiner Frau Jacqueline verkörperte er das glamouröse Paar der amerikanischen Hochgesellschaft und zog damit die Aufmerksamkeit der Popkultur auf sich.
Die ikonische Filmschauspielerin Marilyn Monroe war eine der berühmtesten Persönlichkeiten, die mit den Kennedys in Verbindung gebracht wurden. Ihre Performance von „Happy Birthday, Mr. President“ für John F. Kennedy wird bis heute als einer der denkwürdigsten Momente in der Geschichte der amerikanischen Popkultur gefeiert. Monroe, selbst ein Idol ihrer Zeit, trug zur mythischen Aura der Kennedy-Ära bei.
Die Anziehungskraft des Präsidenten war so stark, dass selbst Orte wie der JFK Flughafen in New York nach ihm benannt wurden, was seine Bedeutung und den Einfluss, den er auf die Kultur hatte, weiter festigt. Die Verbindung Kennedys zu Symbolen der Popkultur und die Faszination, die von ihm ausging, verankerten ihn fest im kollektiven Gedächtnis einer Nation und weit darüber hinaus.
„Kennedy mag als politische Figur vergänglich sein, doch als Ikone der Popkultur bleibt er unsterblich. Sein Einfluss auf Mode, Kunst und die Vorstellung von Glamour und Charisma sind bis heute spürbar.“
Die Beziehung, die die Kennedys zu Persönlichkeiten wie Marilyn Monroe pflegten, war ein integraler Bestandteil der damaligen Popkultur und ist es bis heute. Sie machten die Politik greifbar und glamourös, sodass das amerikanische Präsidentenpaar nicht nur politische, sondern auch kulturelle Idole wurden. Ihre öffentliche Wahrnehmung als glamouröses Paar spielte eine wesentliche Rolle in der Politik dieser Tage und hat die Art und Weise, wie über politische Figuren bis in das heutige Zeitalter der sozialen Medien gedacht wird, entscheidend mit geformt.
Amerikanische Geschichte und Kennedys Einfluss
Die politische Karriere von John F. Kennedy und die nachhaltigen Veränderungen, die er als Präsident der USA bewirkte, sind aus der amerikanischen Geschichte nicht wegzudenken. Seine Ära markiert einen Abschnitt voller Hoffnungen, Ideale und tiefgreifender politischer Weichenstellungen, die das nationale Bewusstsein bis in die heutige Zeit prägen.
Kennedys Beitrag zur amerikanischen Geschichte
John F. Kennedy begegnete als Präsident Herausforderungen mit einem fortschrittlichen Ansatz und setzte Zeichen für Wandel und Entwicklung. Insbesondere sein Engagement für die Bürgerrechtsbewegung und der Kampf gegen soziale Ungerechtigkeiten etablierten seinen Status als transformative Persönlichkeit in der Amerikanische Geschichte.
Die Kennedy-Ära und ihre Bedeutung für die heutige politische Landschaft
Die Kennedy-Ära verlieh den USA ein neues Selbstbild und beeinflusste die internationale Positionierung des Landes. Kennedys Visionen, verbunden mit seinem charismatischen Auftreten, wirkten weit über das abrupte Ende seiner Amtszeit hinaus und werden noch heute in politischen Diskussionen und Vergleichen mit gegenwärtigen Präsidentschaften reflektiert.
Verschwörungstheorien rund um JFK: Zwischen Fantasie und Realität
Das Kennedy-Attentat zählt zu den meistdiskutierten Ereignissen des 20. Jahrhunderts. Eine Vielzahl von Verschwörungstheorien ist entstanden, die Thesen von einer simplen Tat bis hin zu komplexen Hintergrundmachenschaften aufstellen. Spekulationen über die Rolle der CIA, der Mafia und der Exilkubaner sowie die zwielichtigen Umstände des Todes von Lee Harvey Oswald prägen die Debatte.
Die CIA-Theorie: Hintergründe und Hypothesen
Viele Verschwörungstheorien sehen die CIA in einer zentralen Rolle beim Kennedy-Attentat. Diese Theorien beziehen sich auf die Kuba-Krise und Kennedys angeblich gespanntes Verhältnis zur Geheimdienstelite. Besondere Beachtung findet dabei der Vorwurf, die CIA habe Fidel Castro stürzen wollen und sei wegen Kennedys Zögern, eine Invasion in Kuba zu unterstützen, in interne Konflikte verwickelt gewesen.
Mafia-Verbindungen und der Tod von Lee Harvey Oswald
Die Mafia wird häufig als ein möglicher Drahtzieher hinter dem Kennedy-Attentat genannt. Oswalds Ermordung durch den Nachtclubbesitzer Jack Ruby, der Kontakte zum organisierten Verbrechen gehabt haben soll, verstärkt diese Annahmen. Dieser Akt hat zu wilden Theorien geführt, die Mafia könnte Ruby beauftragt haben, um Oswald zum Schweigen zu bringen.
Exilkubaner, Fidel Castro und die Kuba-Krise
Exilkubaner, die nach der kubanischen Revolution die USA erreichten, und ihre Abneigung gegen Fidel Castro werden auch als potenzielle Faktoren im Komplott gegen JFK diskutiert. Ihre Motivation könnte durch den gescheiterten Versuch, mit der Schweinebucht-Invasion Castro zu stürzen und die Wut über die darauf folgende Kuba-Krise genährt worden sein.
Während die Fingerabdrücke geopolitischer Ereignisse wie der Kuba-Krise in vielen Theorien zu erkennen sind, bleibt die wahre Natur der Verbindungen dunkel und der Abstand zwischen Fiktion und Wirklichkeit schmal. Die Legendenbildung um das JFK-Attentat wird durch derartige Spekulationen befeuert und spaltet die öffentliche Meinung bis auf den heutigen Tag.
Die Rolle der Medien: Berichterstattung und Verbreitung von Theorien
Die Medien haben eine zentrale Bedeutung in der Berichterstattung zum Attentat auf JFK und haben wesentlich zur Verbreitung der Kennedy-Verschwörung beigetragen. Ob Fernsehen, Print oder später das Internet – sie alle spielten und spielen eine entscheidende Rolle für die öffentliche Wahrnehmung des Ereignisses und der involvierten Akteure, wie Lee Harvey Oswald.
Die sofortige und weltweite Übertragung des Attentats, sowie die darauf folgenden Ereignisse, prägten das kollektive Gedächtnis einer ganzen Generation. Die Schnelligkeit und der dramatische Charakter der Berichte verstärkten den Schock und das öffentliche Interesse an Verschwörungstheorien rund um den Mord an der amerikanischen Ikone.
- Breite Berichterstattung über die Umstände des Attentats und Oswalds Festnahme
- Zweifel an der „offiziellen“ Geschichte fanden schnell einen Niederschlag in Massenmedien
- Medien dienten als Plattform für Experten und Verschwörungstheoretiker gleichermaßen
Kritisch zu betrachten ist auch die Rolle der Medien bei der Aufrechterhaltung bestimmter Narrative. Während einige Medienangebote versuchten, eine Vielzahl an Perspektiven darzulegen, fanden andere sich in der Position, bestimmte theoretische Annahmen widerstandslos aufzugreifen und somit in der öffentlichen Meinung zu manifestieren, was die Komplexität des Falls reflektiert und zeigt, wie mächtig Medien im Kontext historischer Ereignisse sein können.
Psyche einer Nation: John F. Kennedy und die amerikanische Identität
Als charismatisches Staatsoberhaupt hinterließ John F. Kennedy seine markanten Spuren in der amerikanischen Identität. Sein Einfluss war so groß, dass er bis heute eine fast mythische Gestalt in der kollektiven Erinnerung Amerikas darstellt. Sein tragischer Tod symbolisierte nicht nur das Ende einer Ära, sondern auch einen bedeutenden Verlust für das nationale Bewusstsein.
Die Symbolik Kennedys für Amerika
John F. Kennedy verkörperte die Ideale von Fortschritt und Unschuld, die die Vereinigten Staaten zu verkörpern glaubten. Seine Präsidentschaft und sein tragisches Ende waren nicht nur für die Zeitgenossen, sondern auch für nachfolgende Generationen identitätsstiftend. Die Assoziation von Kennedy mit Hoffnung und Aufbruch ist tief in der amerikanischen Seele verwurzelt.
Der tiefe Einschnitt: Trust und Misstrust nach dem Attentat
Das Attentat auf John F. Kennedy stellte einen tiefgreifenden Einschnitt in das Vertrauensverhältnis zwischen dem amerikanischen Volk und seinen Führungspersönlichkeiten dar. Mit diesem Vertrauensverlust begann eine Ära des Zweifels und der Skepsis gegenüber staatlichen Institutionen, die die politische Kultur der USA bis heute prägt.
Jahr des Attentats | Folgen für das Nationale Selbstverständnis | Folgen für die Politische Kultur |
---|---|---|
1963 | Symbolischer Verlust der nationalen Unschuld | Beginn der Vertrauenskrise in staatliche Institutionen |
Heute | Zweifel an der Transparenz staatlicher Machtstrukturen | „Deep State“ Theorien und anhaltendes Misstrauen |
Die Erschütterung durch die Ermordung Kennedys führte zu einer dauerhaften Transformation, welche die amerikanische Psyche nachhaltig beeinflusste. Das nationale Selbstbild, das einst durch Unbeschwertheit und Zuversicht geprägt war, ist seither durch ein kritisches und hinterfragendes Bewusstsein ersetzt worden.
Fazit
Die tödlichen Schüsse auf John F. Kennedy hallen noch Jahrzehnte später in den Annalen der amerikanischen Geschichte wider. Das Attentat auf JFK, umrankt von Verschwörungstheorien und dem Schleier des Ungewissen, lädt auch heute noch zur Diskussion und Spekulation ein. Lee Harvey Oswald bleibt eine Schlüsselfigur im Zentrum dieses historischen Drama, doch das Ausmaß seiner Beteiligung und die Existenz möglicher Mitverschwörer sind Gegenstand anhaltender Debatten.
Die facettenreiche Untersuchung dieser Ereignisse beleuchtet nicht nur Kennedys Vermächtnis, sondern auch die historische Bedeutung, die jenseits der Tragödie liegt. Sie erinnert uns an die Wechselwirkungen zwischen Führung, Kultur und dem kollektiven Bewusstsein einer Nation. Während die Ermittlungen und Recherchen die Straßen und Archive Amerikas durchwandern, bleibt der wahre Amerikas Weg nach dem Attentat ein Geflecht aus Wahrheitssuche und Mythosbildung.
Auch wenn vielerlei Dokumente und Beweismaterialien zu diesem Fall freigegeben wurden und die offiziellen Erzählungen zum Großteil bekannt sind, scheinen definitive Antworten in weiter Ferne. Nichtsdestotrotz steht JFK weiterhin im Rampenlicht der öffentlichen Aufmerksamkeit, ein Synonym für eine Ära des Wandels und ein Zeichen für die zeitlose Faszination, die von ungelösten Rätseln der Geschichte ausgeht.
FAQ
Wer wird für das Attentat auf John F. Kennedy verantwortlich gemacht?
Lee Harvey Oswald wird offiziell als Einzeltäter für das Attentat auf John F. Kennedy verantwortlich gemacht, wie es der Bericht der Warren-Kommission festhält.
Wann und wo fand das Attentat auf John F. Kennedy statt?
Das Attentat fand am 22. November 1963 am Dealey Plaza in Dallas, Texas, statt.
Welche Verschwörungstheorien gibt es im Zusammenhang mit dem Kennedy-Attentat?
Es gibt zahlreiche Theorien, die von einer Beteiligung der CIA, der Mafia, kubanischer Exilkubaner und sogar der Sowjetunion sprechen. Einige schließen auch innerstaatliche Akteure wie die CIA oder das FBI mit ein. Jedoch ist keine dieser Theorien durch schlüssige Beweise belegt.
Wie alt war John F. Kennedy bei seiner Ermordung?
John F. Kennedy war zum Zeitpunkt seiner Ermordung 46 Jahre alt.
Warum gibt es Zweifel an der Theorie, dass Lee Harvey Oswald der Alleintäter war?
Verschiedene Umstände und Widersprüche, die nach dem Attentat bekannt wurden, wie die ballistischen Analyseergebnisse und Oswalds Verhalten und Hintergrund, haben Zweifel aufkommen lassen und Spekulationen über eine mögliche größere Verschwörung angeregt.
Hatte Lee Harvey Oswald Verbindungen zum KGB?
Es gibt Hinweise darauf, dass Oswald Kontakte zur Sowjetunion und zu KGB-Agenten hatte, einschließlich eines Treffens mit einem KGB-Agenten in Mexiko-Stadt vor dem Attentat.
Wie beeinflusste Kennedys Amtszeit und Ermordung die amerikanische Politik und Gesellschaft?
Kennedys Amtszeit war geprägt von wichtigen politischen Herausforderungen und seiner Ermordung, die zu einem tiefen Einschnitt in der amerikanischen Geschichte führte. Dies verstärkte Misstrauen gegenüber der Regierung und hatte langfristige Auswirkungen auf die nationale Psyche und die politische Kultur der USA.
Inwiefern spielten die Medien eine Rolle in der Verbreitung von Theorien zum Kennedy-Attentat?
Die Medien spielten eine wichtige Rolle bei der Informationsverbreitung rund um das Attentat und trugen durch die Berichterstattung und die Herausstellung von Unstimmigkeiten zu einer skeptischen Haltung gegenüber der offiziellen Darstellung bei und unterstützten so die Forstbestehung von Verschwörungstheorien.
Was bedeutet die „magic bullet“-Theorie im Kontext des Kennedy-Attentats?
Die „magic bullet“-Theorie bezieht sich auf die ballistische Annahme, dass eine einzelne Kugel sowohl Präsident Kennedy als auch Gouverneur Connally verletzte, was einige Kritiker aufgrund der Flugbahn und der verursachten Verletzungen für unwahrscheinlich halten.
Welche Verbindungen bestanden zwischen John F. Kennedy und Marilyn Monroe?
John F. Kennedy und Marilyn Monroe sind beide ikonische Figuren der amerikanischen Geschichte und Popkultur. Es gab Gerüchte über eine Affäre, die jedoch nie bestätigt wurden. Monroe’s Darbietung von „Happy Birthday, Mr. President“ im Jahr 1962 verstärkte diese Spekulationen und fügte dem Charisma Kennedys eine schillernde Note hinzu.
Quellenverweise
- https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-kennedy-mord-verschwoerungstheorien-100.html
- https://www.welt.de/geschichte/article122012515/Attentat-auf-Kennedy-Wie-starb-JFK-wirklich-5-Mythen-im-Faktencheck.html
- https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2013-11/verschwoerungstheorien-ermordung-john-f-kennedy/seite-4